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Weiße Mähne

GTP- Ausbildung

Ganzheitliche/r Therapeut/in für Pferde & Kleintiere

Diese Ausbildung ist von der Bezirksregierung Düsseldorf, als Umschulungsmaßnahme und Weiterbildungsmöglichkeit, anerkannt. Weitere Informationen finden Sie auf den folgenden Seiten. 

Diese Ausbildung richtet sich an angehende und bereits arbeitende Therapeuten/innen, Trainer, Schmiede, Sattler und alle, die ein tieferes Verständnis von zusammenhängenden Abläufen und Strukturen erreichen möchten.

Die 3 Säulen des physischen Körpers – Körper, Geist und Seele – müssen sich im Einklang befinden: Sonst ist der Körper im Ungleichgewicht – und wird zwangsläufig krank. Langfristig gesehen, sind Körper, Geist und Seele vor allem für unsere physischen Körperfunktionen überlebensnotwendig.

 

In Analogie zu den 3 Säulen des Körpers gliedert sich das Ausbildungsprogramm zum ganzheitlichen Therapeuten für Pferde & Kleintiere in die Bereiche Anatomie, Physiologie und Energie.

Erste Säule: Anatomie

Anatomielehre und Mobilisationstechnik zur Befreiung der Gelenkstrukturen

Diese erste wichtige Säule der Ausbildung bildet die Grundlage des Globalsystems und umfasst die Anatomie des Pferdes. Sie erfahren alles über das Zusammenspiel der knöchernen und gelenkigen Strukturen. Sie werden zur Diagnose von Blockierungen befähigt und in die Lage versetzt, diese Strukturen zu mobilisieren.

Die Themen im Überblick

  • Erlernen der knöchernen Strukturen sowie deren Funktion.

  • Überprüfen der Beweglichkeit in der Praxis.

  • Die Kenntnis diagnostischer Linien.

  • Erlernen von Befreiungstechniken, wie z. B. Reflexübungen und Mobilisierungsgriffe zur Behebung von Blockierungen.

  • Eine individuelle Gestaltung lässt viel Raum für selbstständiges Arbeiten.
     

Zeitlicher Rahmen: Der zeitliche Rahmen beträgt: 3 Wochenenden von 10 bis ca. 17 Uhr (= ca. 48 Std)

Zweite Säule: Physiologie

Physiologie und Bindegewebsstrukturen im Zusammenspiel der knöchernen Skelettanteile

Diese zweite wichtige Säule der Ausbildung befasst sich mit den Bindegewebsstrukturen des Pferdekörpers. Ich werde Ihnen aufzeigen, wie wichtig es ist, die Funktionsabläufe der Muskeln, Bänder und sehnigen Verbindungen zu kennen. Hierbei wird das Augenmerk nicht auf die einzelnen Muskeln, sondern vielmehr auf das Zusammenspiel mehrerer Muskelgruppen gelegt.

Beispiel

Ich möchte Ihnen ein Beispiel geben, warum diese Säule so wichtig ist:

Ein Pferd erleidet einen Sturz.
Hierbei werden in Bruchteilen von Sekunden sämtliche Strukturen des Pferdes aus dem Gleichgewicht gebracht. Durch partielle Blutungen in den Geweben und Muskeln verlieren diese ihre Elastizität. Es entsteht ein Missverhältnis zwischen den Bindegewebsanteilen.
Durch Schmerzen und Blutergüsse werden Teile des Gewebes stärker gespannt und übertragen diese Spannung auf das darunter liegende Knochengerüst. Dies führt in einzelnen Regionen zu Fehlbelastungen, die wiederum Blockaden der Gelenke und Wirbel verursachen. Die knöchernen Strukturen folgen dem Bindegewebe – oder auch umgekehrt.

 

Blockaden
Blockaden können aber ebenfalls entstehen durch:

  • Probleme im Genitalbereich

  • einen falschen Beschlag

  • nicht passende Sättel

  • schlechte Zäumung

  • reiterliche Einwirkung

  • Reiter, die selbst unter Blockaden leiden und diese auf das Pferd übertragen.

Anhand dieses Beispiels wird nachvollziehbar, wie wichtig es sein kann, ein Problem aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten.

 

Die Themen im Überblick

  • Erlernen der Bindegewebsstrukturen, Einblicke in die Beschaffenheit von Muskeln, Sehnen und Bändern in Theorie und Praxis.

  • Die nervliche Versorgung und die Aufgabe der verschiedenen Muskelgruppen.

  • Demonstration des Zusammenspiels von Knochen, Gelenken und den weichen Strukturen.

  • Ganganalysen und Beurteilungen von Bewegungsabläufen anhand von Videoaufzeichnungen und in der Praxis.

  • Viel Raum für die individuelle Gestaltung dieses Ausbildungsaspektes.

 

Zeitlicher Rahmen: Der zeitliche Rahmen beträgt: 2 Wochenenden von 10 bis ca. 17 Uhr (= ca. 32 Std)

3. Säule: Energie

Akupunktur am Pferd unter Beachtung der tierischen und menschlichen Psychologie

Dieser Teil der Ausbildung soll Sie mit der ca. 5000 Jahre alten, traditionellen chinesischen Akupunktur vertraut machen. Sie erhalten eine kurze historische Einführung sowie Erklärungsansätze zur Wirkungsweise der Akupunktur.

Es wird auf die unterschiedlichen Behandlungsmethoden und Diagnostiken eingegangen und aufgezeigt, wie sich die Akupunktur als Ergänzung zu Schulmedizin und Tierheilpraktik sinnvoll einsetzen lässt.

Unter anderem erlernen Sie die Diagnostik anhand der Elementenlehre unter Beachtung der Wandlungsphasen

a. für innere Erkrankungen am Pferd (Lungen-/Haut-, Magen/Darm-, Herz-/Kreislauf- und Soffwechselerkrankungen) sowie
b. das Zusammenspiel der Funktionskreise.

 

Des weiteren werden wir anhand der Leitbahndiagnostik Lahmheiten diagnostizieren und behandeln. Hierzu gehören das Aufsuchen einflussreicher Punkte sowie die Lokalisation der Meridianverläufe. Abgerundet wird dies durch die gemeinsame Erstellung von Diagnosen und Therapiekonzepten auf den Grundlagen der TCM.

Die Themen im Überblick

  • Kurze Einführung in die Geschichte.

  • Was bewirkt die Akupunktur – wann setzt man sie ein?

  • Sind der Akupunktur therapeutische Grenzen gesetzt? Wie lassen sich Akupunktur und Schulmedizin sinnvoll verbinden?

  • Kennenlernen verschiedener Techniken der Akupunktur: Elementenlehre, Leitbahndiagnostik und Energiezentren.

  • Praktische Diagnostik, Demonstration am Pferd mit vielen Fallbeispielen zum besseren Verständnis. Einzel-/Grup-

  • penarbeit der Schüler am Pferd. Erstellen von Therapieplänen.

  • Einbau dieser dritten wichtigen Säule in das Globalsystem der Ausbildung: Anatomie – Physiologie – Energie.

  • Eine individuelle Gestaltung lässt viel Raum für selbstständiges Arbeiten.

  • Psychologie Mensch und Tier:

  • Ein weiteres wichtiges Thema stellt die psychologische Ebene dar, auf der Mensch und Tier miteinander kommuni-

  • zieren. Eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Thera-

  • peut, Tierbesitzer/Klient und Tier kann nur funktionieren, wenn der Therapeut möglichst vorbehaltslos an seine Ar-

  • beit geht. Neutrales Bewerten und Diagnostizieren wird praktisch geübt:
    – Das Tier als Spiegel des Besitzers. Was kann ich von beiden lernen?
    – Wie gehe ich am besten an die Sache heran?
    – Wie komme ich mit anspruchsvollen Tierbesitzern zurecht?
    – Wie gehe ich als Behandelnde(r) mit Kritik um?
    – Wir arbeiten mit Energien. Jedoch: Wo kommen diese her und wie kann man sie positiv beeinflussen?
    – Dies und vieles mehr werden wir anhand von nachgestellten Fällen erarbeiten
     

Zeitlicher Rahmen: Der zeitliche Rahmen beträgt: 5 Wochenenden von 10 bis ca. 17 Uhr (= ca. 80 Std)

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